Zuerst durchs Zuckerrohr-Anbaugebiet, wo die süsse Ernte zum Teil mit rund 40 Meter langen dreiteiligen Anhängerzügen abtransportiert wird.
Den Weg von der zurzeit auf einer Länge von rund 400 Kilometern im Ausbau auf vier Spuren befindlichen Hauptverkehrsachse BR-101 nach Paripueira fanden wir wieder einmal nur per Umweg über eine üble Landstrasse, wo sich Wasserbüffel und Geier gute Nacht wünschen.Das Navigations-System wollte uns zuvor wieder einmal auf eine Strasse schicken, die es nicht gibt.
Paripueira ist ein gemütliches Dorf mit riesigem Strand. Wir checkten in der blitzsauberen Pousada dos Cajueiros mit perfekt englisch sprechender Managerin ein und erlebten das rege abendliche Nachtleben. Hier wird mitten auf dem Dorfplatz Capoeira praktiziert. Ein Brauch, welchen die nach Brasilien verschleppten afrikanischen Sklaven einführten. Es ist eine Mischung zwischen Kampfsport und Tanz, untermalt von Musik-instrumenten mit nur einer Saite. Seht und hört mal selbst!
Nach einer zweiten Übernachtung, diesmal im Touristenort Aracaju erreichten wir über die Estrada do Coco, einer Schnellstrasse durch Palmen- und Pinienwälder mit Brücken über breite Flussmündungen schliesslich unser vorläufiges Ziel Salvador de Bahia, wo wir während der nächsten zwei Wochen im Quartier Barra mit Sicht auf den Leuchtturm und spektakuläre Sonnenuntergänge logieren werden.
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