Zwei Monate sind wir nun unterwegs durch Brasilien – Halbzeit! Und wir sind wieder Fussgänger und Busfahrer. Die abschliessende Fahrt mit unserem Mietwagen führte uns nochmals nordwärts zum Strand von Itacimirim. Hier trafen wir uns in der Villa einer ausgewanderten Schweizerin mit einem deutschen Paar, welches jeden Sommer auf unserem Campingplatz zu Gast ist.
Auf dem Rückweg gaben wir den gemieteten VW Gol auf dem Flughafen zurück. Nicht ungern, denn anders als in Fortaleza, Natal oder Recife ist der Verkehr hier in Salvador de Bahia wirklich monströs, die Disziplin der Auto- und Motorradfahrer katastrophal. Zudem werden rund um unser Logis Kanalarbeiten durchgeführt, was zu einem gewaltigen Chaos führt. Prompt war uns am letzten Vorabend ja noch ein unaufmerksamer (telefonierender?) Junglenker ins Heck gerempelt. Den minimen Lackschaden hat der Kontrolleur der Autovermietung zum Glück nicht beanstandet, was uns ein langwieriges Versicherungs-Hickhack ersparte. Nicht erspart bleibt uns allerdings eine erneute Busfahrt zum Flughafen, genauer gesagt zum Büro der Policia Federal, um unsere dreimonatige Aufenthaltsbewilligung um einen Monat zu verlängern. Das Büro war um 16 Uhr bereits geschlossen!
Wie bereits kurz erwähnt haben wir im Quartier Barra erneut eine Privatunterkunft bezogen. Kochen kann man mit Blick aufs Meer und den Leuchtturm, den wir heute bestiegen haben und eine tolle Rundsicht geniessen konnten.
Der Farol da Barra thront auf einem ehemaligen portugiesischen Fort. Das Forte de Santo Antonio da Barra wurde bereits 1534 erbaut und gibt heute als Seefahrer-Museum einen Einblick in die Zeit der Eroberer und des Sklavenhandels.
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