Der Verkehr hier wickelt sich grösstenteils auf dem Seeweg ab, da es, abgesehen von ein paar gewerblichen Traktoren, kommunalen Geländewagen und Motorrädern der Polizei, keinerlei motorisierten Strassenverkehr gibt. Die Überfahrt von Salvador erfolgt mit einem Katamaran zum Hafen von Morro.
Morro ist der touristische Schwerpunkt mit vier grossen Stränden sowie unzähligen Pensionen und Restaurants. Ja, es gibt sogar Taxis. Das sind Schubkarren, mit denen das Gepäck der Touristen vom Hafen zur Unterkunft bugsiert wird. Den Touristen selbst bleiben jedoch nur Schusters Rappen.
Die Weiterfahrt nach Gamboa, auf die anderen Inseln oder auch nach Valença auf dem benachbarten Festland erfolgt mit lokalen Holzbooten, welche hier die Funktion von Bussen und Taxis übernehmen.
In Gamboa trifft man viel weniger Touristen. Hier sind in erster Linie die Einheimischen zuhause, die zum Teil in der Touristenhochburg Morro ihr Einkommen haben.
Wir selbst sind dem Strand entlang in 20 Minuten zu Fuss im Supermarkt. Wenn wir einen Einkauf über 100 Reais (40 Franken) tätigen wird die Ware per Traktor oder Schubkarre ins Haus geliefert.
Auch Morro erreichen wir in einem rund halbstündigen Spaziergang, allerdings nur bei Ebbe. Bei hochstehendem Wasser versperren mehrere felsige Vorsprünge den Weg.
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