
Eigentlich stand der Besuch von Singapur nicht von Anfang an auf dem Programm. Doch weil die preisgünstigste Flugverbindung von Burma nach Sri Lanka über den Stadtstaat an der Spitze der malaysischen Halbinsel führt, legen wir hier einen Tag Aufenthalt dazwischen und erleben einen Kulturschock: kein Verkehrschaos wie in andern asiatischen Städten, alles ist sauber und läuft so geordnet ab wie in Europa oder Amerika.


Wir logieren in einem recht schrägen Hotel in einem kleinen
Gartenquartier umgeben von den Wolkenkratzern der Orchardroad. Geduscht
wird in einem gegen aussen offenen Badezimmer, ...
... und das Frühstück gibt‘s
im nahe gelegenen legendären, aber immer rappelvollen Coffeeshop Killiney
Kopitiam.

Ein Tag muss reichen, mehr würde unser Reisebudget sprengen, und so
setzen wir klare Prioritäten für unseren Stadtbummel, den wir mit Hilfe
einer Metro-Tageskarte in Angriff nehmen. Wir beginnen im Colonial
District, wo monumentale Zeugen aus der britischen Kolonialzeit stehen
wie die St. Andrews Kathedrale, ...

... das alte Parlament, das noble Fullerton Hotel oder die Cavenagh
Bridge, welche vor der Kulisse des nahen Bankenzentrums ebenso winzig
aussehen wie die mediterran wirkenden Promenade-Restaurants am Boat Quai.

Jenseits der Marina Bay treffen erneut Welten aufeinander: Hier die
Gardens by the Bay, eine Parkanlage, ...

... welche mit Ihren
Solarzellen-Powertrees den Anspruch Singapurs auf den Titel der grünsten
Stadt Asiens gleich doppelt unterstreicht.

Da das gigantische Marina Bay Sands Hotel mit seinen drei je 56
Stockwerk hohen Türmen und einer bootsförmigen Dachterrasse darüber.
Wir leisten uns den happigen Eintritt von rund 20 Franken pro Person,
lassen uns im Expresslift hochfahren und geniessen den fantastischen
Rundblick auf den Frachthafen und die Marina mit dem Singapore Flyer, dem grössten Riesenrad
der Welt, sowie den Tribünen fürs jährlich stattfindende Formel-1-Nachtrennen.

Was für ein Kontrast nur ein paar Metro-Stationen weiter: In Little
India wähnen wir uns tatsächlich in Indien angesichts der dunkelhäutigen
Bewohner, ...

... des allgegenwärtigen Geruchs von Curry und des farbenfrohen Sri
Veeramakaliamman Hindu-Tempels.
Zum Ausklingen des Tages wechseln wir schliesslich nochmals die
Stadtseite zur Chinatown,...
... die immer noch dekoriert ist vom kürzlich
gefeierten chinesischen Neujahrsfest. Hier gibt es ganze Strassenzüge
voller Restaurants.
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