Samstag, 6. Februar 2016

Mandalays Vorläufer

Unser Weiterflug nach Bagan startet erst abends um halb sechs. Um Zeit und Taxispesen zu optimieren, besuchen wir auf dem Weg zum Flughafen nicht nur die Mahamuni Pagoda im Südwesten von Mandalay, die eine hoch verehrte bronzene Buddhastatue beherbergt, ...

















... deren Kopf und Füsse jeden Morgen von Mönchen zeremoniell gewaschen und poliert werden und deren Körper von Gläubigen über und über mit Goldfolie beklebt wird, so dass die Goldschicht heute bereits gut 15 Zentimeter dick ist.

Die Zeit reicht ebenfalls noch um drei Städte zu besuchen, die sich vor der Gründung Mandalays als Königsstädte des birmanischen Reiches ablösten: Sagaing (1315–1364 und 1760–1764) thront auf einem über zwei rund 700 Meter lange Stahlbrücken erreichbaren Hügel ...










... mit mehr als 600 Pagoden und Klöster sowie 100 Meditationszentren (unter anderen U Min Thonze mit 45 Buddha-Statuen, aufgereiht in der Form einer Mondsichel) und toller Rundumsicht.











Inwa (1364–1760, 1764–1781 und 1823–1841) liegt auf einer Insel im Zusammenfluss von Irrawaddy und Mjitnge und ist nur mit dem Boot erreichbar ...














... und per Pferdegespann zu erkunden, ...










... welches uns zu den Relikten aus der damaligen Zeit bringt.












Amarapura (1781–1823 und 1841–1857), zwischen dem Irrawaddy-Fluss und dem Taungthaman-See gelegen, ist schliesslich bekannt für die mit rund 1200 Metern längste aus Teakholz gefertigte Brücke der Welt namens U Bein ...


















  ... und das Mahagandayon-Kloster, wo rund 1500 Mönche leben und schon fast in militärischer Disziplin schweigend zum Mittagessen anstehen.
Derzeit findet hier überdies gerade eines der häufigen farbenfrohen und lauten Tempelfeste statt.








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