210 Kilometer von Yangon entfernt, in den Kelasa-Bergen auf 1100 Meter befindet sich ein Felsbrocken auf einer Felsnase, der, gefühlt, jeden Moment runterkullern sollte. Der Legende nach wird der Steinklotz aber durch ein Haar Buddhas am Abstürzen gehindert. Kein Wunder gilt der Mount Kyaiktiyo für die Buddhisten in Myanmar als einer der drei heiligsten Orte in ihrem Land und ist ein beliebtes Pilger- und Ausflugsziel.
Auch wir pilgern zum Goldenen Felsen. Zuerst mit dem Fernreisebus nach Kinpun am Fuss des Berges, wo uns ein Dreirad-Taxi zum Hotel bringt.
Und am anderen Tag ein zum Personentransporter mutierter Lastwagen auf den Berg.
Die Trucks sind das einzige Verkehrsmittel, das auf der extrem steilen und kurvenreichen Strasse zugelassen ist, und das Feeling auf den engen, harten Bänken ist etwa so wie bei einer Berg-und-Talbahn in einem Vergnügungspark.
Auf dem Berg selbst herrscht tatsächlich Jahrmarktstimmung mit
den vielen meist einheimischen Ausflüglern, ...
... welche hier Picknicken und
vielfach sogar im Freien übernachten.
Den Männern vorbehalten ist es,
die an mehreren Orten zum Kauf angebotenen Goldfolien auf den heiligen
Stein zu kleben. Das soll Glück, Gesundheit und Wohlstand bringen. Mittlerweile ist die Goldschicht auf dem Stein auf der Seite der Plattform bereits mehrere Zentimeter dick.
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