Gestern haben wir uns einer Inselrundfahrt mit einem Motorboot
angeschlossen und dabei nicht nur die Ilha de Tinharé umrundet sondern auch
Abstecher auf die Nachbarinseln Boipeba und Cairú unternommen.
Erster Halt sind die Piscinas Naturais, die natürlichen Swimming Pools an der Aussenküste bei Garapuá und Cueira. Hier kann man im knapp hüfttiefen glasklaren Wasser um Korallenriffe schnorcheln – Aug in Aug mit farbig schillernden Fischen. In der schwimmenden Bar kann man sich anschliessend eine Erfrischung oder einen Apéro gönnen,
bevor die Fahrt weiter geht nach Boca da Barra auf der Insel Boipeba,
die noch klar ruhiger und ursprünglicher daherkommt als Tinharé. Hier
wird vor allem mit dem Einbaum gefahren und der Tourismus ist erst im
Anfangsstadium.
Tinharé, Boipeba und Cairú und weitere kleine unbewohnte Inselchen sind untereinander nur durch kanalartige Meeresarme getrennt, die Küstenlinien prägen hier Mangrovensümpfe und das ruhige Gewässer eignet sich auch zur Austernzucht.
In Canavieiras gönnen wir uns in einer schwimmenden Kneipe eine Kostprobe.
Letzter Halt bevor es um die Nordwestecke wieder zurück nach Gamboa geht ist der Distriktshauptort Cairú auf der gleichnamigen Insel. Im Gegensatz zu ihren Schwestern ist die Insel Cairú aber über eine
Brücke mit dem Festland verbunden, deshalb auch nicht autofrei, aber
dennoch kaum weniger verschlafen.
Sehenswert hier ist das zwischen 1650
und 1750 erbaute Kloster San Antonio mit seinen reichhaltigen Azulejo-Dekorationen
und Deckengemälden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen