Nachdem sich das Wetter nach zwei eher regnerischen Tagen wieder gebessert hat, besuchten wir Rios Ausflugsziel Nummer 1, den 710 Meter hohen Berg Corcovado, der gekrönt wird von der mit 30 Metern Höhe und 28 Metern Armspannweite grössten Christus-Statue der Welt. Cristo Redentor (Christus, der Erlöser) sollte 1922 anlässlich der 100jährigen Unabhängigkeit Brasiliens von Portugal errichtet werden. Wegen Finanzierungsproblemen fand die Einweihung allerdings erst 1931 und nur dank der Unterstützung durch Frankreich und den Vatikan statt.

Die Fahrt mit der offenbar permanent voll ausgelasteten Zahnradbahn
dauert rund eine halbe Stunde durch den Urwald des Tijuca-Nationalparks.
Zuvor muss man allerdings sogar wochentags mit einer Stunde Wartezeit
rechnen.
Entsprechend eng geht es dann auf dem Gipfel zu und her. Mit Mühe und
Not haben wir es auch noch auf die Aussichtsplattform geschafft, von der
aus man einen fantastischen Ausblick auf die stark verästelte und
verzweigte Stadt von der Zona Norte über Centro, Botafogo, Copacabana
und Ipanema bis Leblon und natürlich auf Rios zweiten Hausberg, den
Zuckerhut, geniesst.





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