Dieser Schlamm ist, glaubt man den einheimischen Überlieferungen, ein wahres Wunderheilmittel – verjüngend, hautreinigend, gut gegen Infektionen und Ausschläge, wundheilend usw. Sogar innerliche Anwendungen werden indiziert: Verstopfung, Magenprobleme, Gebärmutterentzündung …
Wir beliessen es bei der äusserlichen Anwendung, die tatsächlich – wie ein Peeling – eine feine Haut hinterliess. Einfach mal schön dick auftragen, dann trocknen lassen und schliesslich im Meer abspülen; fertig!
Und wenn es nichts genützt haben sollte, wars doch zumindest ein Gaudi und ein lustiges Fotomotiv. Täglich kommen Bootsladungen voller Leute zu unserem Strand, um sich vorübergehend in Schlammzombies zu verwandeln.
Damit endet unsere Berichterstattung von der Ilha de Tinharé, umsomehr die Internetverbindung hier wieder zunehmend schlechter wird. Am Donnerstag werden wir im Rahmen eines ziemlich straffen Zeitplans mit dem Schiff nach Salvador übersetzen, auf dem schnellsten Weg zum Flughafen fahren und dann von dort zur letzten Station unserer Reise, nach Rio de Janeiro, fliegen.
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