Doch die Hinfahrt vom Flughafen Haiphong aus mit Taxi, Schnellboot und Bus nach Cat Ba und von dort aus mit Taxi und lokalem Motorboot auf die kleine Nachbarinsel Nam Cat ist eher kompliziert. Während Taxi fahren dank klar definierten Preisen und Taxametern in ganz Vietnam völlig problemlos ist, muss man hier im Norden aber aufpassen wie ein Schiesshund, um nicht sonst irgendwie über den Tisch gezogen zu werden. Beliebtester Trick: falsch abgezähltes Rückgeld.
Nun weilen wir also auf dem Inselchen Nam Cat im Sandy Beach Resort mit wahrhaft traumhafter Aussicht direkt von unserem Bett aus. Doch sonst ist das ganze eher ein Flop, vor allem wegen dem Wetter. Die ersten drei Tage ist es diesig grau und nur knapp über 10 Grad warm – wahrscheinlich die kältesten Tage des ganzen Jahres. Wir befinden uns notabene immer noch tief im Tropengürtel.
Und weil man hier ausser Sonnenbaden, Schwimmen und Kanufahren nichts tun kann, ist es bei diesem Wetter eher langweilig. Kommt dazu, dass die Preise im Resort-Restaurant verglichen mit dem Landesdurchschnitt recht hoch sind und der ganze Tagesbetrieb auf den Zeitplan von Gruppentouristen abgestimmt ist.
Internet sowie einen Bancomaten finden wir gar nur bei einem Nachmittagsausflug zurück zur Hauptinsel Cat Ba.
Endlich: Am vierten Tag zeigt sich am Nachmittag für ein paar Stunden die Sonne. Wir schnappen uns ein Kanu und erkunden die fantastische Szenerie der Felsinselchen, die sich erst jetzt in voller Pracht präsentiert.
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