Donnerstag, 29. Januar 2015

Vom Bergland ans Meer

Über enge Passstrassen und durch kleine von indigenen Mayas bewohnte Bergdörfer führt uns der Weg talwärts.

















Auf der einen Seite der Bergkette ist Sonne pur, auf der andern sturmsdicker Nebel.


Kein Wunder erreichen wir unsere nächste Station, die aufstrebende Stadt Villahermosa, erst gegen Abend. Immerhin bleibt noch Zeit für einen Bummel durchs Zentrum am Fluss Grijalva.














Den Spaziergang durch den Parque Arqueologico La Venta sparen wir uns für den nächsten Morgen auf.

In diesem Museumspark sind fast alle gut erhaltenen Fundstücke aus der zwei Stunden westlich gelegenen ehemaligen Olmeken-Siedlung La Venta ausgestellt. Die Olmeken bewohnten zwischen den Jahren 1500 und 400 vor Christus die Region an der Golfküste der heutigen Bundesstaaten Veracruz und Tabasco. Ihre Kultur strahlte massgeblich auf spätere Völker wie die Mayas ab. Obwohl die Olmeken noch keine Werkzeuge aus Metall kannten, erschufen sie kolossale Skulpturen aus Basaltstein (meist bis zu zwei Meter hohe Köpfe oder Fabelwesen halb Mensch, halb Tier).
Den Besuch des weitab von unserer Route gelegenen La Venta schenken wir uns nun und fahren stattdessen direkt ans Meer, wo wir über Brücken von Insel zu Insel hüpfen. Zuerst durch die wegen der nahen Erdölfundstätten boomende und fast im Verkehr erstickende Stadt Ciudad del Carmen, dann nach Isla Aguada, ...







... einem Fischerdorf mit zwei Leuchttürmen, das nur gerade an Wochenenden und während der mexikanischen Schulferien etwas aus dem Dornröschenschlaf erwacht.

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