Samstag, 10. Januar 2015

Zoo zum zweiten


Ferien von den Ferien, das heisst nur ausschlafen, brunchen, sonnenbaden, ein paar Längen schwimmen, Apéro mit Sonnenuntergang und Nachtessen mit Meeresrauschen, das kann mit der Zeit ja schon etwas langweilig werden. Zeit also, unseren Aktivitätenpegel langsam hoch zu fahren, bevor nächste Woche der Ernst des Reisens wieder richtig losgeht. Dazu besuchen wir den bloss 15 Spazierminuten entfernten Zoologico de Vallarta.




Verglichen mit dem erst kürzlich besuchten Belize Zoo, bei dem es vor allem darum geht, die Tiere in möglichst authentischer, naturbelassener Umgebung zu zeigen, steht hier die Interaktion zwischen Besuchern und Tieren im Vordergrund. Dazu gibt's am Eingang eine Tüte mit Futter in Form von Brot, Rüebli, Maiskörnern, Erdnüssen und Futterwürfeln, die man den Tieren je nach deren Vorliebe verfüttern darf.
















Das gibt Stimmung! Gänse, Papageien und die vom Aussterben bedrohten karibischen Flamingos veranstalten ein Riesengezetter, sobald ein Besucher mit der ominösen Tüte in der Hand um die Ecke biegt. Und die Affen versuchen es mit akrobatischen Darbietungen.






Das Flusspferd kommt ganz einfach zum Gittertor und sperrt tüchtig das Maul auf, auf dass da mal gehörig Karotten und Brotstreifen geflogen kommen.













Und während Bergziegen und Eland-Antilopen das Futter ganz manierlich aus der Hand fressen, schnappt das Straussenweibchen das Rüebli schon mal mitsamt dem Finger, worauf man sich mal gegenseitig aus vollem Hals ankräht.

Das lässt Tiger oder Luchs völlig kalt, sie stehen nur auf Fleisch, auch die Giraffe mag keine Alternative zu ihrem geliebten Baumrupf. Nur die Lamas kommen leider zu kurz, die Tüte ist leer, bevor wir an ihrem Gehege vorbeispazieren, sorry!



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