Samstag, 24. Januar 2015
Hoch hinaus
In Palenque, im Bundesstaat Chiapas, beschliessen wir unsere Tour durch die mexikanischen Maya-Stätten. Zuerst aber geniessen wir nach der über 300 Kilometer langen Anfahrt in der beschaulichen Kleinstadt eine herzhafte Parillada.
Die Maya-Stätte von Palenque erlebte eine verhältnismässig kurze Hochblüte zwischen 400 und 800 n.Chr. Die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Anlage besticht vor allem durch ihren grossen Palast mit dem dreistöckigen Turm, der zur Beobachtung der Sterne gedient haben soll. Ebenso durch kaum restaurierte, aber dennoch erstaunlich gut erhaltenen von dichtem Dschungel umgebenen Tempelpyramiden.
Tief im innern des Tempels der Inschriften wurde die Grabkammer des besonders einflussreichen Königs Pakal mit samt dem reich verzierten Sakrophag gefunden.
Wer die grandiose Aussicht von den Pyramiden geniessen und die noch gut erhaltenen Stuckreliefs in den auf den Pyramidenspitzen erbauten Tempeln sehen will, muss über zahlreiche steile Treppenstufen nach oben klettern. Der Schreiber dieser Zeilen besichtigt die Maya-Stätten mittlerweile nur noch barfuss. So kommt man am geschmeidigsten hoch und wieder runter.
Tags darauf verlassen wir die Tiefebene in Richtung Hochland von Chiapas. Die kurvenreiche Strecke führt uns zuerst zu den Wasserfällen von Misol Ha...
... und Agua Azul, wo das Wasser über zahlreich badetaugliche Terrassen runterfliesst.
Erst pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir schliesslich die auf 2100 Meter Höhe gelegene typisch spanisch geprägte Kolonialstadt San Cristòbal de las Casas. Hier werden wir die nächsten drei Tage verweilen.
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