Auf einem Weg, den kaum jemand für unseren Panda als fahrbar beurteilen würde erreichen wir unsere letzte Station in Belize: die Honey Camp Lagoon, einen See mitten im Urwald, 15 Kilometer ausserhalb der Stadt Orange Walk.
Hier logieren wir in einer Cabana mit spitzem hohem Dach, welche auf der Vorderseite zum See hin nur mit einem Moskitogitter abgeschlossen ist und einem das Gefühl gibt, direkt in der Natur draussen zu schlafen. Das Anwesen gehört einem amerikanischen Paar, welches mit dem Wohnmobil ebenfalls hier überwintert.
Dazu gehört eine Koch-/Esshütte direkt am See, wo wir zusammen mit
unseren Gastgebern die von einem einheimischen Koch zubereiteten
Mahlzeiten einnehmen. Ein etwas eigenartiges Konzept der Unterkunft in
einer wahrhaft paradiesischen Landschaft – leider mit etwas vielen
Moskitos.
Von hier aus machen wir noch einen letzten touristischen Ausflug vor der Festtags-Pause. Wir besuchen die in einem Naturschutzgebiet gelegenen Maya-Ruinen von Lamanai, was soviel heisst wie "das untergetauchte Krokodil". Die am New River gelegene Anlage ist, verglichen mit Tikal, eher klein, aber sehr gut erhalten, wie die von Moos und anderen Ablagerungen befreiten Skulpturen des Maskentempels zeigen.
Speziell an Lamanai ist, dass diese Maya-Siedlung auch noch nach der Eroberung durch die Spanier bestehen blieb und mit einer Besiedlungsdauer von rund 3000 Jahren zu den am längsten bewohnten Maya-Stätten gehört. Zwei spanische Kirchen, die der Missionierung der Maya dienten, und eine 1860 erbaute Zuckermühle zeugen von der lang andauernden Existenz.
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