Freitag, 20. Dezember 2013

Spuren im Sand

Auf der dreitägigen Fahrt von Fortaleza nach Natal haben wir zwei paradiesische Örtchen entdeckt: Zum einen Canoa Quebrada, was soviel heisst wie "das zerbrochene Kanu".

Canoa Quebrada

Ein zwischen hohen Dünen gelegener Ort, an dem praktisch 360 Tage pro Jahr die Sonne scheint. Entdeckt in den 70 Jahren von den Hippies – die wussten immer schon, wo es auf dieser Welt am schönsten ist – hat sich Canoa Quebrada heute zum Touristenort gemausert, wo man dem Sonnenbaden, Kite-Surfen und Paragliden frönen oder mit einem guten alten Buggy quer über die Dünen heizen kann.




Oder wo man in einer der unzähligen Bars in der Broadway genannnten Fussgängerzone Caipirinhas schlürfen und hervorragende Fischgerichte geniessen darf. Erinnert etwas an Ibiza vor 30 Jahren, bevor es von den Jetsettern annektiert wurde.

Rund 300 Kilometer östlich liegt das Fischerdorf Caiçara do Norte mit einem der schönsten, weil flach abfallenden, weich sandigen und von eher kleinem Wellengang bestrichenen Strände der Nordküste. Doch auf dem Weg dorthin galt es einen navigatorischen Knackpunkt zu lösen. Unser Garmin-Navisystem wollte uns auf eine asphaltierte Zufahrtsstrasse führen, die es gar nicht gibt.
 


Wir hatten nun die Wahl zwischen einem weiten Umweg von rund 150 Kilometern oder einer Fahrt über Sandpisten quer durchs Buschland. Wir wählten letzteres... Ohne unsere Afrika-Erfahrung wäre das wohl ganz schön in die Hose gegangen.

 

 

 

Caiçara do Norte

Schliesslich wiesen uns aber die Windräder eines der hier zahlreichen Windkraftwerke den Weg zur Küste, wo wir schliesslich in Sichtweite des Leuchtturms Farol Sto. Alberto unsere direkt am Meer gelegene Unterkunft in der Pousada Paraiso Florido bezogen und hier vom Gastgeber nach Strich und Faden verwöhnt wurden.




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