Donnerstag, 26. Dezember 2013

Kontraste aus 4 Jahrzehnten



Badestrände vor Hochhauskulisse, das ist Natal heute.














Doch die Stadt an der Ostspitze von Brasilien hat eine mehr als 400 jährige Geschichte. In Sichtweite der 2007 eröffneten 1,7 Kilometer langen Newton-Navarro-Schrägseilbrücke
über die Mündung des Flusses Pontengi befindet sich das Fortaleza dos Reis Magos.

Das Fort der Heiligen drei Könige erbauten die Portugiesen 1598, um französische Seeräuber zu vertreiben. Mit dem Fort wurde auch der Grundstein für die Stadt Natal gelegt.









Auf der andern Seite der Stadt der Kontrast: Das seit 1965 bestehende Raumfahrtzentrum "Centro de Lançamento de Foguetes Barreira do Inferno", mit einem Startplatz für Höhenforschungsraketen.







Und wer noch vier Kilometer weiter nach Pirangi do Norte fährt, findet dort nicht nur weitere tolle Badestrände, sondern auch den grössten früchtetragenden Baum der Welt.
Richtig, was man auf diesen Bildern sieht, das ist EIN Baum, genauer gesagt ein Cajuero, ein Cashew-Baum. Der rund 110 Jahre alte Monster-Baum basiert auf einem zentralen Stamm, dessen Wurzeln rund 20 bis 25 Meter in den Boden reichen. Er verzweigt sich in Dutzende von Ästen, die bis zum Boden hinunterreichen und dort wiederum Tochterstämme bilden, deren Wurzeln rund einen bis zwei Meter tief wachsen. 




Das ganze Gebilde hat einen Umfang von rund 500 Metern und bedeckt eine Fläche von 8500 Quadratmetern.Wären rundherum nicht Strassen angelegt, welche das Riesenwachstum des Baumes – eine sehr seltene Anomalie – heute eindämmen, dürfte der Baum nach Schätzung von Experten möglicherweise bis 40'000 Quadratmeter gross werden. Jedes Jahr können rund 70'000 bis 80'000 Caju-Früchte, das sind ungefähr 2,5 Tonnen, geerntet werden.







Allen Sehenswürdigkeiten zum Trotz vergessen wir aber nicht, den Strand und die Sonne zu geniessen...

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