Samstag, 22. November 2014

Tempel im Urwald

Das Regenwetter liess uns gestern den geplanten Ausflug zu den Maya-Ruinen von Tikal ein weiteres Mal verschieben. Stattdessen liessen wir uns per Boot auf die Museums-Insel übersetzen. Hier hat die lokale Radiostation ihr Studio und ihre Sendeanlage und hier befindet sich das Minimuseum des sammelwütigen Inselbesitzers, das von Ausgrabungen aus der Maya-Zeit bis zu Exponaten aus der (elektro-)technischen Pionierzeit reicht.













Heute nun war es soweit trocken, dass wir in den Nationalpark von Tikal aufbrechen konnten. Hier, mitten im dichten Dschungel, wo sich Pumas, Affen, Tukane und stechfreudige Moskitos gute Nacht sagen, befindet sich – weit verstreut – die wohl grösste Maya-Kulturstätte der Welt, seit 1979 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.



Auf 16 Quadratkilometer wurden mehr als 3000 Baustrukturen aus der Zeit zwischen 600 v. Chr. bis 850 n. Chr. entdeckt, darunter sechs monumentale bis zu 65 Meter hohe Pyramiden-Tempel, welche über die Baumkronen hinausragen, drei Akropolen und eine Vielzahl von Altären, Stelen, Prunkgräber, Schwitzbäder etc. Aus einer Besichtigung wird so schnell einmal eine vier- bis fünfstündige Wanderung mit viel Treppensteigen.





1 Kommentar:

kurt hat gesagt…

Knoblauch soll Moskitos fernhalten!