Montag, 17. November 2014

Von Mexico nach Belize


Nach einem letzten Sonnenbad am Strand von Akumal haben wir uns am Donnerstag vorerst einmal vom Meer verabschiedet und sind mit einem Zwischenstopp in Chetumal, direkt an der Grenze, nach Belize weitergereist.

Grenzübertritt nach Belize, der ehemaligen Kolonie Britisch Honduras, ist – insbesondere mit einem mexikanischen Mietwagen –  kompliziert. Man muss die Erlaubnis des Viermieters für die Fahrt ins Ausland vorlegen, eine separate Haftpflichtversicherung abschliessen, das Fahrzeug an einer speziellen Station desinfizieren lassen, dann das ganze Gepäck ausladen und im Zollgebäude aufreihen. Das Fahrzeug wird im Pass des Fahrers eingetragen und mit etwas Glück und rund 100 Franken leichter (soviel kosten mexikanische Ausreise-Gebühr, Versicherung für Belize und das Desinfizieren des Autos) ist man nach gut einer Stunde wieder unterwegs Richtung Süden.

Ah ja, mexikanisches Bier dürfte man eigentlich auch nicht importieren – unsere vier Dosen blieben aber schliesslich trotz wahrheitsgetreuer Deklaration im Gepäck. Das einheimische Bier ist staatlich monopolisiert und klar teurer als in Mexico, wie fast alles andere in den von Chinesen dominierten Supermärkten und ebenso das Benzin. Keine Ahnung weshalb, denn Lebensstandard und Infrastruktur sind hier nicht besserr als im grossen nördlichen Nachbarland.















Belize ist vor allem bekannt für seine  Strände und die für Taucher paradiesischen vorgelagerten Korallenriffe. Diese sparen wir uns für die Zeit nach unserem Abstecher nach Guatemala auf. Zuerst geht‘s also nach San Ignacio, wenige Kilometer von der guatemaltekischen Grenze entfernt,  wo wir drei Tage in  einem nach typischer Belize-Art auf Holzpfählen aufgestelzten Haus mitten in einem tropischen Garten logieren.


 





San Ignacio selbst ist ein lebhaftes, multikulturelles Städtchen am Macal River. Über diesen schwingt sich die einzige Hängebrücke des Landes, eine einspurige Mini-Ausführung der New Yorker Verrazzano-Bridge.




Und in der Umgebung lassen sich diverse Maya-Stätten besichtigen. Wir besuchen die Anlage von Xunantunich, nach dem wir mit unserem Panda mit einer handbetriebenen Fähre (kostenlos!) den Mopan-River überquert haben.











Die sehr fotogene Maya-Stätte Xunantunich wird dominiert von dem grossen pyramidenförmigen El Castillo, von dessen Spitze man eine phantastische Sicht auf die umliegenden Landstriche geniesst. Nur nicht erschrecken, wenn plötlzlich der drachenartige Kopf eines Leguans hinter einem Mauervorsprung auftaucht.








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