Doch dort bekommt er nicht mit, dass Formel 1 nicht nur ein Autorennzirkus, sondern für die einheimische Bevölkerung ein wahres Volksfest ist.
Er kann den Fahrern nicht live zuwinken, wenn sie eine Stunde vor dem Start vorbeidefilieren.
Er sieht auch nicht das Gewusel, das vor der Startaufstellung und während der Aufwärmrunde auf der Zielgeraden herrscht.
Er hört nur gedämpft das infernalische Brüllen der hochdrehenden Motoren während rund eineinhalb Stunden. Das Knallen beim Runterschalten schon gar nicht.
Und er riecht nicht den verbrannten Gummi, wenn Sebastian Vettel nach seinem dreizehnten Saisonsieg, dem neunten in Folge, wie gewohnt mit einem Burnout einen schwarzen Donut auf die Zielgerade malt.
Zur ultimativen Spannung hat heute beim Saisonfinale zwar der Regen gefehlt, als Zuschauer unter freiem Himmel haben wir ihn aber nicht vermisst.
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