Nach zehn Tagen Relax in Rekawa sind wir nun doch bereit, Sri Lanka noch etwas näher kennen zu lernen. Wir fahren nordwärts über
steile und zum Teil extrem löchrige Bergpass-Strassen, die unseren
gemieteten Suzuki Alto an die Grenzen von Bodenfreiheit und Traktion
bringen – geneigte Blogleser mögen sich erinnern an unser ähnliches
Abenteuer in Guatemala vor etwas mehr als einem Jahr.
Durch das Land des Ceylon-Tee erreichen wir schliesslich nach 240 Kilometern und fast acht Stunden Fahrzeit die Stadt Kandy, ...
... wo wir Unterkunft beziehen an einem Hügel nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, aber völlig abseits des hier wirklich apokalyptischen Verkehrschaos.
Für den Stadtbummel tags darauf bleibt unser Mietwagen jedenfalls
schön beim Guesthouse stehen und wir lassen uns per Tuk Tuk zu den
Sehenswürdigkeiten führen:
Zum (ehemals königlichen) botanischen Garten, ...
... der uns nicht nur mit seiner schönen Anlage und seiner Fülle an tropischen Pflanzen zu begeistern weiss, ...
... sondern ebenso mit Tausenden von grossen Fledermäusen, die zwar
tagsüber vor allem schlafend in den Bäumen hängen, zwischendurch aber
schon mal zu einem Rundflug ansetzen.
Dann zu einer auf einem Hügel errichteten Buddha-Statue, ...
... wo man einen tollen Blick von der
anderen Seite über die Stadt geniesst.
Und schliesslich zu dem am künstlich angelegten Kandy See in einer grosszügigen Parkanlage erbauten Tempel
Sri Dalada Maligawa. Er ist das höchste buddhistische Heiligtum in ganz Sri Lanka, weil hier im innersten Schrein angeblich ein Zahn von Buddha aufbewahrt wird.
Um dieses Heiligtum betreten zu dürfen, musste sich der nur mit Shorts bekleidete Schreiber dieser Zeilen sogar in einen Sarong hüllen.
In unmittelbarer Nachbarschaft des Tempels befinden sich weitere
buddhistische Sakralbauten sowie historische Gebäude aus der britischen
Kolonialzeit wie die Kirche St. Paul und die Colombo-Street mit
Restaurants und Geschäften aller Art.