Es grenzt fast an ein Wunder, dass wir nun doch noch unser Ferienparadies in La Jolla de Mismaloya erreicht haben: Ein Appartement im 7. Stock mit herrlicher Aussicht auf einen Traumstrand, der schon als Filmkulisse gedient hat. Hier spannen wir nun bis am 9. Januar aus und überlegen, wie wir Irmas Bike zum nächsten Harley-Spezialisten bringen sollen. Der sitzt für mexikanische Verhältnisse zwar gleich um die Ecke in Guadalajara, was aber immer noch über 300 Kilometer sind. Ein bisschen viel, nachdem der Kupferwurm in der Elektronik nun auf den letzten Kilometern auch noch den Kühlerventilator ausser Betrieb gesetzt hat. Vorerst wünschen wir aber aus sommerlichen 28 Grad ein frohes neues Jahr allen die uns kennen und mögen.
Montag, 31. Dezember 2012
Es grenzt an ein Wunder...
Es grenzt fast an ein Wunder, dass wir nun doch noch unser Ferienparadies in La Jolla de Mismaloya erreicht haben: Ein Appartement im 7. Stock mit herrlicher Aussicht auf einen Traumstrand, der schon als Filmkulisse gedient hat. Hier spannen wir nun bis am 9. Januar aus und überlegen, wie wir Irmas Bike zum nächsten Harley-Spezialisten bringen sollen. Der sitzt für mexikanische Verhältnisse zwar gleich um die Ecke in Guadalajara, was aber immer noch über 300 Kilometer sind. Ein bisschen viel, nachdem der Kupferwurm in der Elektronik nun auf den letzten Kilometern auch noch den Kühlerventilator ausser Betrieb gesetzt hat. Vorerst wünschen wir aber aus sommerlichen 28 Grad ein frohes neues Jahr allen die uns kennen und mögen.
Samstag, 29. Dezember 2012
Auf Messers Schneide
Einmal mehr stand unsere Weiterreise auf Messers Schneide. Um Irmas Motorrad, das ebenfalls auf MEINEN Namen zugelassen ist, aufs mexikanische Festland zu importieren, mussten wir den Zollbehörden eine EHEBESCHEINIGUNG vorlegen. Wer führt denn das schon im Handgepäck mit?? Also E-Mail an unseren Heimatort St. Gallen. Die schickten uns zwar blitzartig eine Kopie unseres Familienausweises. Wegen der Zeitverschiebung ging aber wieder ein Tag flöten, bis wir gestern endlich die Fähre von La Paz nach Topolobampo besteigen konnten. Und als Zusatzproblem beginnt nun auch meine Harley zu bocken, sprich das Anlasserrelais ist defekt. Zum Glück haben unsere V-Rod identische Relais für Anlasser und Kühlerventilator. So gestaltet sich nun bei meinem Bike bei jedem Anlassen folgendes Szenario: Abdeckung entfernen, Anlasser- und Ventilatorrelais tauschen, anlassen, Relais wieder zurücktauschen (sonst gibt's zuwenig Kühlung), Abdeckung und Tankrucksack montieren, abfahren. SEHR MÜHSAM, aber die einzige Möglichkeit weiter vorwärts zu kommen. Und vorwärts gekommen sind wir heute tatsächlich: 450 Kilometer von Topolobampo bis nach Mazatlan, wo wir in einem echten Touristenstrandparadies eine wahre Suite von Hotelzimmer für umgerechnet rund 55 Franken gefunden haben.
Mittwoch, 26. Dezember 2012
Geschafft!!
Montag, 24. Dezember 2012
Kaktus statt Christbaum
Von Ensenada, der modernen Küstenstadt mit der wohl grössten Mexico-Flagge im ganzen Land, sind wir zügig südwärts weiter gezogen. Durch einfache staubige Dörfer mit köstlichen Restaurants und durch weite Wüstengebiete mit gewaltigen Kakteen. Immer mit dabei: die Defekthexe, welche sich in Irmas Harley festgebissen hat und nach jedem Tankhalt den Motor beziehungsweise die Benzinpumpe ausser Betrieb setzt. Mit Hilfe von zwei hervorragenden Dorfmechanikern (der eine hat ergebnislos die elektrischen Anschlüsse durchgecheckt, der andere einen Tag später die Benzinpumpe, die ebenfalls keinen Defekt aufweist), glauben wir dem Problem auf der Spur zu sein: eine unerklärliche Interferenz zwischen Benzinstandsanzeige und Wegfahrsperre in der Motorelektronik. Wir versuchen es nun mit Tanken bei eingeschalteter Zündung – einmal hat's schon funktioniert. Nun wünschen wir allen, die uns kennen frohe Weihnachten, nicht unterm Christbaum, sondern unterm Kaktus. Und einen besonders stachligen Kaktus wünschen wir all den Pennern und Stümpern der Seefrachtbranche, die uns diese fünf Wochen Verspätung eingebrockt haben, welche wir nur unter grossem Stress noch wettmachen können.
Samstag, 22. Dezember 2012
Hurra, wir fahren noch, oder bienvenido a Mexico!
Wir haben es geschafft. Wir sind in Ensenada, unserer ersten Station in der mexikanischen Baja California. Doch das stand alles auf des Messers Schneide. Ausgerechnet mitten auf der Grenze, sprich direkt am Kontrollposten des mexikanischen Zolls macht Irmas Harley keinen Wank mehr. Benzin ist da, die Benzinpumpe läuft, der Anlasser funktioniert, aber der Motor macht keinen Wank mehr. Die Zöllner sind ratlos, der Harley-Händler in San Diego weigert sich Pannenhilfe jenseits der Grenze zu leisten. Also 800 Meter schieben zum US-Zoll und dort auf die Pannenhilfe warten? Doch, beim x-ten Startversuch nach einigem Rütteln an den Kabeln rund ums Zündschloss springt der Bock wieder an. Und wir erreichen doch noch kurz vor dem Einnachten (das ist bereits um 16.30 Uhr!) den quirligen Ort Ensenada. Die Welt ist noch nicht untergegangen, und auch wir sind immer noch auf Kurs.
Freitag, 21. Dezember 2012
Check-up für Mexico
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Big Sur zum zweiten
Dienstag, 18. Dezember 2012
Nun kann's losgehen (ENDLICH!!)
Wir sind endlich wieder BIKER!! Unsere Harleys entsteigen unversehrt den Holzkisten, die für die Ewigkeit gebaut schienen. Ein Dank der verpackenden Firma Wegmüller in Attikon/TG. Wohl die einzig an diesem Logistikdrama beteiligte, welche ihren Job perfekt gemacht hat. Und die Bikes laufen wie Uhrwerke nachdem die Benzintanks gefüllt und die Batterien geladen sind. Nach dem Ausladen haben wir bereits die ersten 200 Kilometer abgespult, von Oakland bis nach Seaside, in der Hoffnung, dass je südlicher desto besser das Wetter wird.
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Arrggh...!!
Jaaa, endlich sind unsere Harleys in Oakland eingetroffen, und eigentlich hätten hier jetzt die ersten Bilder mit unseren Bikes erscheinen sollen. Doch nachdem uns schon die versammelte Gilde der Seefrachtbranche verseckelt hat, kriegen nun die Typen vom Zoll offensichtlich ihre Stempel nicht mehr hoch, dass sie es nicht schaffen innert zwei Tagen die Freigabe abzusegnen. Unsere Antwort: Es reicht, schwarze Flagge!!
Freitag, 7. Dezember 2012
Von 0 auf 3000 m ü.M.
Dienstag, 4. Dezember 2012
Im Tropenparadies
Wasserfälle im üppigen Regenwald, Surfer auf Bilderbuchwellen, versteckte Gourmet-Überraschungen am Rande des kurvenreichen Urwald-Highways, wilde Lavalandschaften und zum Schluss ein fantastischer Sonnenuntergang über der Nachbarinsel Kahoolawe – das sind unsere Eindrücke von einer Rundfahrt nach Hana im östlichen Teil der Insel Maui.
Sonntag, 2. Dezember 2012
Aloha Hawaii!
Um dem hartnäckigen Tiefdruckgebiet über San Francisco zu entrinnen und die letzte Woche des Wartens auf unsere Harleys zu überbrücken, haben wir heute ein Flugzeug bestiegen und sind nach Hawaii, genauer gesagt nach Kaluhui auf der Insel Maui geflogen. Sonne und Wärme tanken sind nun angesagt und gewiss auch ein paar Ausflüge durch die üppige Natur der Vulkaninsel.
Freitag, 30. November 2012
An den Wolken gekratzt
Mittwoch, 28. November 2012
Hinter Gittern
Wir sind im Gefängnis! Bevor uns der grosse Sturm im Hotelzimmer einsperrt, haben wir noch die Insel Alcatraz mit seinem berühmten ehemaligen Hochsicherheitsgefängnis besucht, in welchem so bekannte Gangster wie Al Capone oder George "machine gun" Kelly einsassen. Dunkle Einblicke und fantastische Ausblicke auf die Golden Gate Bridge und die Skyline von San Francisco!
Dienstag, 27. November 2012
Fisherman's Warf und Golden Gate Bridge
Sonntag, 25. November 2012
Hügel auf, Hügel ab in San Francisco
Nachdem wir unser Wohnmobil (etwas wehmütig) wieder abgegeben haben, sind wir zu Rucksack-Touristen geworden und erkunden die Stadt San Francisco. Als erstes das Gebiet rund um unser Hotel in der Nähe des Union Square, den von der legendären Cable Car Strassenbahn befahrenen Nob Hill und Chinatown.
Mittwoch, 21. November 2012
Die Geisterstadt
Was heute noch in Las Vegas nachwirkt hatte unter anderem hier seinen Ursprung: der Goldrausch. Calico am Rand der Mojave-Wüste ist so ein Städtchen, das Ende des 19. Jahrhunderts einen Boom erlebt hatte, als die Goldminen rundherum kräftig Nuggets abwarfen. Als der Vorrat versiegte verliessen die Goldgräber den Ort wieder fluchtartig, worauf dieser zur Geisterstadt wurde - und heute zur Touristenattraktion.
Montag, 19. November 2012
Viva Las Vegas, bei Tag und Nacht
Nein, eine Million haben wir (noch) nicht gewonnen, aber wir üben weiterhin. Natürlich in den unzähligen Spielcasinos von Las Vegas. Dazwischen geniessen wir die Aussicht vom Stratosphere Tower oder einen Spaziergang durch "Venedig" und nicht zuletzt einen genialen Campingplatz. Direkt hinter dem Circus Circus und damit nur einen Steinwurf vom pulsierenden Strip entfernt.
Samstag, 17. November 2012
Das Tal des Todes lebt
Ja, es gibt sogar Fische im Death Valley, die in Wasserlöchern des Salzsees leben. Auch Vögel und Koyoten hausen hier, und nicht zu vergessen die Shoshone Indianer, welche dieses heisse Pflaster seit Generationen bewohnen. Wir laden auf jeden Fall schon mal etwas unsere körpereigenen Solarzellen auf und erfreuen uns an der Farbenvielfalt des geschichteten Gesteins.
Freitag, 16. November 2012
Auf zum tiefsten Punkt der USA!
Über mehrere steile Bergpässe erreichen wir den tiefsten Punkt der USA, das Death Valley, rund 100 Meter unter dem Meeresspiegel. Angeblich der heisseste Punkt der Erde mit Sommertemperaturen bis 57 Grad im Schatten. Aktuell schwanken die Temperaturen allerdings zwischen kuschlig warm tagsüber bis leicht fröstelig in der Nacht. Wir haben schon mal die Zeugen des vor über hundert Jahren hier stattfindenden Abbaus von Natriumborat bewundert. Morgen werden wir weitere Erkundungen unternehmen.
Vom Highway 1 zum Lake Isabella
Zwei Tage haben wir uns Zeit genommen, den faszinierenden Highway 1 entlang der Atlantikküste südwärts abzufahren. Unser Wohnmobil lässt keine Wünsche offen, so dass wir auch auf naturbelassenen Campingplätzen komfortabel speisen und nächtigen können. Nun sind wir ins Landesinnere zum Lake Isabella abgeschwenkt. Das ist ein beliebtes Urlaubsziel im Sommer, wo man dem Fischen, Boot fahren, Surfen etc. frönen kann. In dieser Jahreszeit allerdings ist vom künstlich gestauten See nicht mehr viel übrig und Touristen sind praktisch keine zu sehen. Kein Wunder sind wir die einzigen Gäste auf einem staatlichen Camp mit rund 300 Stellplätzen!
Dienstag, 13. November 2012
Big Sur, nicht per Harley, sondern im Wohnmobil
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